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Und dann wurde der kleine Junge hereingeführt.

Als ihn die Frau und der Mann erblickten, wunderten sie sich und bekamen Angst – der kleine Junge mit den blauen Augen war wie ein Igel am ganzen Körper mit Stacheln bedeckt. Sie dachten, dass das wohl ein schrecklicher Irrtum sein müsse, denn das könne doch auf keinen Fall ihr Kind sein – sie konnten doch schließlich keinen Igelsohn haben.

Aber als der Junge langsam zu ihnen kam, streckte die Frau die Hand aus und er hielt sich an einem ihrer Finger fest. Nun verstand die Frau, dass sie seine Hand nicht ablehnen konnte. Die Frau und der Mann kamen täglich zum Igeljungen, spielten mit ihm und bemühten sich, ihn an sich zu gewöhnen, damit er keine Angst vor ihnen habe. Am siebten Abend, als die Frau gehen wollte, begann der Igeljunge schrecklich zu weinen, und keiner konnte ihn beruhigen. Die Frau nahm ihn auf den Arm und streichelte ihn. Er hörte auf zu weinen und schlief ein. Das bedeutete, dass nun die Zeit gekommen war. Am nächsten Morgen nahmen die Frau und der Mann den Jungen mit nach Hause.

Illustration: Kotowska